Mein Programm

Was ich unter “Mehr Wir” verstehe? Ein bürgernahes und ebenbürtiges Miteinander, sowie ein Austausch und eine Kommunikation auf mehreren Ebenen.

Dabei ist die ständige Begegnung mit Ihnen, den Bürgern unserer Stadt, in ungezwungenem Klima für mich selbstverständlich. Das Ziel ist, Probleme aufzunehmen, Verständnis aufzubauen und Lösungsvorschläge zum Bürgerwohl zu entwickeln. Nicht selten scheitert dabei der letzte Punkt an mangelnder Zuständigkeit, aber an diesen Grenzen beginnt das überdurchschnittliche Engagement. Dies ist mein Grundsatz, der mein tägliches Arbeiten als Ihr Bürgermeister maßgeblich prägen würde und meine Mission, Ihr Wohl und ein positives Lebensklima in unserer Stadt auszubauen.

Gemeinsame Erfolge machen glücklich und erfordern gemeinsame Ziele.

Um dies zu erreichen, bedarf es der Anwendung meines Grundsatzes auf den bereits angesprochenen mehreren Ebenen.

Zunächst auf der Ebene UNSERER Heimatstadt:

Aus meiner Sicht sollten wir unsere Stadt als Gesamtheit aller Einwohner sehen und nicht die Stadtverwaltung als “die Stadt”. Das bedeutet, jeder Bürger ist in gewisser Form an der Stadt “beteiligt”, sei es im übertragenen Sinne beispielsweise als Teilhaber, Anteilseigner oder Aktionär. Die Stadtverwaltung fungiert als Geschäftsführung. Derzeit wird oftmals das genaue Gegenteil vermittelt. Die Einwohner werden quasi als Mitarbeiter gesehen, deren Entscheidung und Vorschläge in den wirklich wichtigen Diskussionen nicht weiter berücksichtigt werden. Das ist juristisch gesehen natürlich nicht ganz korrekt, aber ich glaube meine Gedanken dahinter kommen deutlich heraus: Unter Berücksichtigung dieser Grundphilosophie werden Lösungen für Probleme und alle weiteren Entscheidungen zum Bürgerwohl getroffen. Aus diesem Selbstverständnis heraus entsteht das Gemeinschaftsgefühl und damit verbunden Gemeinsamkeiten und gemeinsame Ziele.

Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich abschließend noch betonen:

Auf der einen Seite steht dabei nicht das Wohl des Einzelnen zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund, nein – das Wohl des Einzelnen abgewogen gegen das Wohl vieler. Und auf der anderen Seite ist das Wohl zum jetzigen Zeitpunkt abzuwägen gegenüber dem Wohl in der näheren und entfernteren Zukunft.

Mein Leitfaden kann auch an anderen Stellen verdeutlicht werden und zur Anwendung kommen. So ist mir in den letzten Monaten bei vielen Besuchen von verschiedensten sozialen Vereinen unserer Stadt aufgefallen, dass es zwar eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung gibt, diese aber noch deutlich verbessert werden kann. Auch hier hat die Stadtverwaltung schon viel dafür getan und dieses gefördert, dennnoch ist wie bereits erwähnt auch hier viel Potenzial nach oben.

Die zweite Ebene, auf dem der Grundsatz unbedingt Anwendung finden sollte? Ganz klar: Über unsere Gemeindegrenzen hinaus. Die Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden, dem Landkreis, der Hansestadt Rostock und den benachbarten Planungsverbänden ist hierbei von wesentlicher Bedeutung für unser Wachstum und eine bürgerfreundliche Entwicklung. Ganz nach dem Motto “Einsamkeit macht selten glücklich”, welches sich im Großen wie auch im Kleinen bewahrheitet.

Noch etwas ist mir sehr wichtig:

Kurz und knapp gesagt: Klare Haltung, aber nicht weitere Spaltung.

Natürlich passen mir Antworten auf gesellschaftliche, politische und soziale Fragen von Extremen nicht. Dennoch ist zu hinterfragen, warum eine solche extreme Haltung teilweise zustande kommt. Mein Lösungsvorschlag dafür? Eine Diskussionsrunde, damit die Hintergründe und die Gedankengänge hinterfragt werden.

In Bezug auf das Thema Ordnung und Sicherheit hat mir neulich ein bedeutender Akteur und Profi auf diesem Gebiet gesagt, dass wir in unser Stadt wie im Auenland aus “Der Herr der Ringe” leben. Das bedeutet so viel wie “abgeschnitten von der bösen Welt” – natürlich wieder im übertragenen Sinne. Eine schöne Aussage, wenn es um dieses Thema geht, denn es verdeutlicht klar die Vorzüge unserer Stadt gegenüber Großstädten.

Diese Aussage kommt aber nicht von ungefähr und es gilt, sie weiterhin auszubauen bzw. gewährleisten. Gerade in der Zeit des Personal- und Nachwuchsmangels, insbesondere bei der Polizei ist eine gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, dem Landkreis und der Stadt gefragt und unabdingbar.

Ein vermeintlich eher kleineres, aber definitiv nicht zu vernachlässigendes Problem ist unser Markt mit regelmäßigen, hauptsächlich nächtlichen Ruhestörungen. Hier kommen wir nur gemeinsam zu einer Lösung, die für alle Betroffenen gleichermaßen funktionieren kann. Zum einen ist die Jugendarbeit gefragt (lesen Sie hier mehr dazu) – und zum anderen die Sicherheit und Durchsetzung durch die Polizei und das Ordnungsamt. Ergänzend erhalten beiden Institutionen Unterstützung durch den Wachdienst, für die wenigen jungen Leute, die wir im Dialog nicht erreicht bekommen.

Sehr vorbildlich ist die Arbeit bei unseren Feuerwehren. Ein sehr wichtiger Beitrag nicht nur für unsere Sicherheit, sondern auch für unser gesellschaftliches Leben. Es darf jedoch auf keinen Fall vergessen werden, dass alle Kameraden dieses auf ehrenamtlicher Basis machen. Deshalb ist auch hier stetig Handlungsbedarf, sodass die Zukunft aller Wehren ebenso gefördert, gepflegt und positiv gestaltet wird, wie die der gesamten Stadt. Eine Überlegung, die es aber zunächst mit dem zuständigen Ansprechpartner auf Seiten des Landkreises abzuklären gilt, ist das Errichten eines gemeinsamen Rettungszentrums auf dem Gelände der Feuerwehr im Stadtteil Ribnitz.

Abschließend zu diesem Themenblock möchte ich festhalten, dass sich unser Stadtbild – gerade durch die enge und gute Zusammenarbeit und der Einsatzbereitschaft von vielen ehrenamtlichen und nicht ehrenamtlichen Bürgern, im Großen und Ganzen sehr gut sehen lassen kann. Natürlich gibt es Stellen in der Stadt, wie beispielsweise der Marina in Ribnitz, wo wir schon weiter sein könnten. Das Gleiche gilt für den gesamten Hafenbereich in Damgarten. Hier gibt es durchaus schon gute Ansätze, die es in Zukunft umzusetzen gilt.
Gleichermaßen liegt mir das Stadtbild im Kleinen sehr am Herzen. Damit meine ich, jedem, der Freude am Verschönern hat, dieses auch zu erleichtern. Die Verschönerung, die wir dadurch erreichen können, wäre allein durch unseren Stadtbauhof nicht leistbar. Viele schöne Vorgärten und Höfe oder auch die Bepflanzung im Rosengarten sind dafür ein Paradebeispiel.

Also alles in allem heißt das für mich konkret: Ärmel hoch und Anpacken!

Die Stadt braucht ein Stadtkulturhaus. Punkt. Warum? Es ist ein kultureller, gesellschaftlicher und sozialer Treffpunkt in der Innenstadt. Was könnte ich ändern, damit dieser Standort noch effektiver genutzt wird? Das Kulturangebot weiter ausbauen und anstehende bauliche Maßnahmen frühzeitig planen. Dazu trägt die momentan laufende Kulturwerkstatt unter Beteiligung der breiten Öffentlichkeit wesentlich bei, sodass ein überarbeitetes Gesamtkonzept für die Kultur der Stadt entsteht. Mein Aufruf: Bringen Sie sich gerne mit ihrer Kreativität, ihrem Enthusiasmus und Vorschlägen ein!

Kultur ist aber auch Begegnung und Begegnung ist der Motor der Kultur. Das macht die Kultur zu einem Klebstoff unserer Gesellschaft, welcher oft durch soziale Fürsorge, Vereine und Verbände getragen wird. Gleiches gilt natürlich für unseren Sport.

Diese Vereine, egal ob Sport-, Sozial- oder Kulturverein, zu pflegen, fördern und unterstützen ist eine sehr wichtige Aufgabe meinerseits und liegt mir gleichermaßen sehr am Herzen. Denn, die Vereine bilden einen wesentlichen Baustein und sind als Fundament unserer städtischen Gesellschaft anzusehen. Zu betonen ist, dass derzeit bereits eine Menge Arbeit für ein positives Lebensgefühl in unserer Stadt geleistet wird – DANKE DAFÜR! Als Anerkennung möchte ich daher die Ehrenamtskarte etablieren, um Ihnen dafür einen kleinen Teil zurückzugeben.

Das Begegnungszentrum im Ribnitzer Neubaugebiet hat sich in den letzten Jahren sehr positiv als ein Ort der Begegnung entwickelt. Es hat sich als Ort der Zusammenkunft zwischen verschiedensten Altersgruppen etabliert. Mit Freude habe ich bereits mehrfach beobachten können, dass beispielsweise Senioren mit Jugendlichen gemeinsam Tischtennis spielen. Darüber hinaus gibt es hier Potenzial, einen zusätzlichen Raum für Kultur zu schaffen.

Ebenso wichtig für unsere Kulturlandschaft: Unsere sich immerwährend an die sich ändernden Zeiten anpassenden Bibliotheken in Damgarten und Ribnitz. Die zunehmende Digitalisierung macht dabei keinen Halt vor dieser Institution. Demzufolge ist darauf zukunftsorientiert zu agieren.

Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass wir bei den städtischen Veranstaltungen und Festen einen sehr guten Weg beschreiten. Sie sind und bleiben ein wichtiger sozialer Versammlungsort, der jeder zu schätzen weiß. Ob Jung oder Alt – man trifft sich auf den Festen der Stadt und hält `n ordentlichen Schnack.

Der Umstand, dass in unserer Stadt die älteren Generationen stark vertreten sind, erfordert meinerseits ein paar Zeilen. Wie ich finde ist es Zeit für einen Seniorenrat. Nicht nur als niedrigschwelliger Kontaktpunkt für alle Senioren, nein viel mehr als Schnittstelle mit einem redaktionellen Auftrag zur Information der Senioren. Warum? Die Ostseezeitung druckt heute nicht mehr so viele Informationen wie früher aufgrund der Zentralisierung von Veröffentlichkeitsentscheidungen. Daran ist von Seiten der Stadtverwaltung leider nichts zu ändern. Aber wir können versuchen, einen gedruckten Ersatz außerhalb des Internets für die ältere Generation zu unterstützen. Den Seniorenrat sehe ich dabei als einen wesentlichen Baustein dafür, dieses umzusetzen.

Darüber hinaus möchte ich scheinbar Kleinigkeiten, dennoch wichtige Sachen wie mehr Bänke mit Lehnen aufstellen lassen und generell auf mehr barrierearme Gestaltung zu achten. Einige Wege mit dem Rollator oder dem Rollstuhl zu passieren ist derzeit sehr beschwerlich.

In Sachen Wohnungen für Senioren würde ich sehr interessante Ansätze zu Wohngärten und Mehrgenerationenwohnungen aus anderen Städten mit in die Diskussion zu Neubauten einbringen.

Abschließend ein paar Worte zum Thema Sport in unserer Stadt: Als leidenschaftlicher Segler liegt mir der gesamte Sportbereich und dessen Förderung in unserer Stadt sehr am Herzen. Natürlich auch unter dem Aspekt, dass es zur sozialen und physischen Entwicklung unserer Kinder und Kindeskinder im hohen Maß beiträgt. Das wird sich selbstverständlich in der Zukunft auch nicht ändern.

Dasselbe gilt für den Sport von Erwachsenen und Senioren, denn hier entsteht ein positives Lebensgefühl.

Vorab: Bildung ist und bleibt die Grundlage von Entwicklung und kaum etwas ist noch wichtiger.

Durch meine Frau Jana, bekomme ich dabei viele alltägliche Probleme einer Lehrerin mit, für die es Lösungsansätze auszuarbeiten gilt. Ganz oben ist dabei der Unterrichtsausfall durch Lehrermangel aufgrund von einer teilweise sehr ungünstig gestalteten Bildungspolitik. Was wir als Stadt dagegen tun können ist, den Lehrernachwuchs in unsere Stadt durch lukrative Wohn-und Lebensangebote zu halten und zu holen. Damit einhergehend ist eine Modernisierung unserer Schulen, sodass auch gleichermaßen die Unterrichtsstätten an sich an Attraktivität gewinnen. Ein großer Schritt dorthin ist die Sanierung des Schulcampus derbernstein Schule, welches nur mit einer professionellen Projektleitung durch die Stadt zu bewältigen gilt. Soviel sei schon einmal gesagt, wir sind hier auf einem guten Weg.

Das ist aber nur ein Schritt, denn bei den Gebäuden unserer anderen Schulen und Kitas gibt es gleichermaßen Handlungsbedarf. Natürlich ist bei diesem Punkt die Zukunftsplanung unter Berücksichtigung der erforderlichen Kapazitäten im Kita-, Hort- und Schulbereich in naher und entfernter Zukunft zu berücksichtigen. Mehr Kinder bedeutet gleichermaßen mehr Plätze in unseren Einrichtungen.

Jugend ist aber nicht nur Schule. Die “Musik spielt” auch außerhalb dieser und hier haben wir als “Erwachsene” öfter mal ein wenig Nachholbedarf, wenn es um das Verständnis zwischen den Generationen geht. So gibt es nicht nur DIE Jugend, sondern sehr heterogene Interessenlagen. Nicht alle treiben Sport, lernen ein Instrument oder sind fanatische Computertüfftler – Nein, jeder ist so wie er ist und gleichermaßen Bürger unserer Stadt. Hier sind also Lösungen zu finden, die den Generationskonflikt eindämmen und mehr Verständnis füreinander schaffen.

Dabei fungiert das Begegnungszentrum schon als eine sehr gute Stätte, die diese Begegnungen fördert und Angebote dementsprechend stellt. Es bleibt dennoch ein “aber” – natürlich wird nur ein Ausschnitt “der” Jugend erreicht. Als Schlussfolgerung ziehe ich deshalb den Ausbau der dort stattfindenden Aktivitäten und ein erweitertes Angebot außerhalb des Begegnungszentrums zu schaffen.

Von der Jugend einen großen Sprung zur medizinischen Versorgung unserer Stadt:

Wir brauchen eine ausreichende Anzahl von Haus-und Fachärzten in unserer Stadt. Diesen Punkt zu erkennen und als Parole Ärzte zu fordern reicht nicht zur Problemlösung. Die Zulassung von Ärztestellen unterliegt der Zuständigkeit der Kassenärztlichen Vereinigung. Es wird deutlich, dass hier besonders großes Engagement von mir und den Verwaltungsmitarbeitern von Nöten ist, um dieses Problem in seiner Ursache effektiv angehen zu können. Das Gleiche gilt natürlich auch bei der Werbung des Ärztenachwuchses und bei der Fürsorge der vorhandenen Mediziner, sowie des weiteren medizinischen und pflegenden Personals.

Die medizinische und pflegende Infrastruktur ist neben Bildungs-, Wohnungs-, Verkehrs- und inzwischen auch Breitbandinfrastruktur eines der wesentlichen Kriterien für den Zuzug von Familien und Senioren.

Zusammenfassend sehe ich meine Aufgabe zu diesem Themenblock, dass ich die bei uns in der Heimat ansässigen Ärzte und Pflegedienste nach Kräften unterstützen werde, aktiv um Nachwuchs werben werde und so intensiv, wie es geht Einfluss auf die Kassenärztliche Vereinigung nehmen. Die uns gerade nach Stralsund verloren gegangene Gynäkologenstelle sollte der letzte Verlust dieser Art gewesen sein!

Ganz oben auf meiner Prioritätenlisten ist hier eine S-Bahn nach Rostock. Das Ringen um eine vernünftige Anbindung in die Hansestadt ist ein wesentlicher Baustein für die Mobilität unserer Einwohner. Insbesondere eine regelmäßige und enge Taktung der Verbindung von und nach Rostock, sowohl von Ribnitz, als auch Damgarten ist dabei die Grundlage dafür und sorgt maßgeblich zur Verbesserung der Flexibilität. Das Oberzentrum von Rostock unkompliziert, schnell und kostengünstig erreichen zu können und das auch noch vergleichsweise umweltfreundlich würde sowohl den Wohnstandort, als auch den Wirtschaftsstandort unserer Heimat deutlich stärken. Und seien wir doch mal ehrlich, sind wir nicht alle im Sommer manchmal vom Autofahren der belebten und beliebten Strecke auf der B105 genervt? Da ist es doch mehr als an der Zeit, für eine Alternative zu sorgen.

Ebenso von hoher Bedeutung ist die Optimierung der Routen des Stadtbusses. Beispielsweise gibt es derzeit keine Möglichkeit, mit dem öffentlichen Nahverkehr in das Gewerbegebiet Ost in Damgarten oder nach Plummendorf zu kommen. Ebenso ein geregelter Stadtbus in Richtung Klockenhagen & Co.? Klare Fehlanzeige und unbedingter Handlungsbedarf!

Aus diesem Grund ist die angesprochene Mobilität auch als ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor anzusehen und bestimmt die Lebensqualität von UNS allen besonders stark.

Sich um unsere Wirtschaft zu kümmern hört natürlich nicht bei der Mobilität auf – Nein, dort fängt es erst an! Unsere kleinen und mittleren Betriebe fühlen sich oft überhaupt nicht gesehen. Ein Grund dafür? Sie können es erahnen, zum einen Mobilität zum anderen fehlende Unterstützung in der Kommunikation mit der Stadt. Genau hier werde ich ansetzen, vor allem da ich als Unternehmer dieselbe Sprache spreche und auch verstehe. Ein Vorteil ist, dass die Gewerbesteuer weit unter dem Landesschnitt ist und diese dort auch zu halten ist. Wir stehen als Standort mit Bentwisch und Roggentin in Konkurrenz und dort ist der Hebesatz der Gewerbesteuer noch geringer als bei uns.

Das Wichtigste zu diesem Themenblock kommt zum Schluss: Die Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte.
Hier ist mir besonders wichtig, weg von stark polarisierender Art der Diskussion zu kommen. Ich habe viele Ansätze, wie beispielsweise mit unseren Stadtwerken, die uns dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit vereinen und nicht entzweien sollen. Denn, es geht hier schlussendlich um das Bürgerwohl und die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder. Umweltschutz gut und vernünftig durchdacht kann unsere Zukunft retten. Dazu sollten wir bei uns in Ribnitz-Damgarten  zu unserem Wohl beitragen.

Zunächst ein paar Worte zu dem Ortsteil Damgarten.

Ein besonders großen Einfluss auf Damgarten hat die zukünftige Entwicklung der gesamten Fläche auf Pütnitz. Hierbei muss eine Entscheidung getroffen werden, die zum Bürgerwohl unter Beteiligung der Öffentlichkeit ausfällt. Gegenwärtig sind weder ungebremste Euphorie, noch voreilige Ablehnung aus dem Bauch heraus die Schlüssel zur Lösungsfindung. Es ist kein Geheimnis, dass ich kein Fan von der Nutzung als Ferienpark bin. Persönlich würde ich eine ökologische/ökonomische Nutzung in Zusammenarbeit der schon jetzt dort aktiven Organisationen und Personen favorisieren. Dennoch ist hier mein Anspruch, eine für alle vertretbare und verantwortungsvolle Lösung zu finden. Dafür müssen alle Risiken und Chancen sowie Stärken und Schwächen auf einen Tisch gebracht werden. Die Schritte, um an die konkreten Fakten zu gelangen wurden bereits eingeleitet. Das tatsächlich gewonnene Wissen darüber ist dann offen zu diskutieren, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann.

Auch abseits der Pütnitzfrage gibt es sehr wichtige Aufgaben in Damgarten:

Der Schulcampus Rudolf Harbig/Löwenzahn wird eine unbedingt zu lösende und sehr komplexe Aufgabe.

Ebenso stehen weitere Überlegungen und Ansätze auf meinem Aufgabenzettel, die nicht direkt in der Zuständigkeit der Stadt liegen. Nur als Beispiel ist hier die bereits angesprochene Erweiterung der Buslinie bis ins Gewerbegebiet Ost und nach Plummendorf zu erwähnen. Noch bedeutender ist die S-Bahn-Anbindung vom Bahnhof Ribnitz-Damgarten Ost in Richtung Rostock. (Lesen Sie hier mehr dazu) Hier gilt es unbedingt mit dem Landkreis der Hansestadt Rostock, sowie den angrenzenden Planungsverbänden, Lösungen zu erarbeiten. Die Bedeutung von diesen ist glaube ich für alle eindeutig und erfordert aus diesem Grund ein großes Engagement meinerseits.

Abschließend möchte ich eine Belebung des alten Stadtkerns mit guten Ideen und Ansätzen fördern. Dazu zählt neben dem Erhalt des historischen Stadtkerns auch der Erhalt der Bibliothek als sozialer und kultureller Treffpunkt.

Weiter geht es mit dem umliegenden Ortsteil Klockenhagen/Hirschburg. Dieser zählt zum größten außerhalb der “Stadt”. Klockenhagen wächst und braucht eine funktionierende Infrastruktur. Dazu zählt in meinen Augen ein Gemeinderaum, das Feuerwehrhaus, eine bauliche Entwicklung der Kita, eine Unterstützung bei der Einzelhandelsansiedlung und eine geregelte Nahverkehrsanbindung. Diese sind dabei nur beispielhaft einige Punkte auf meinem Plan für Klockenhagen/Hirschburg.

Richtung Marlow ist Freudenberg nicht zu vernachlässigen. Dabei ist die Erschließung mit einer Gasleitung durch unsere Stadtwerke ganz oben auf dem Plan.

Allen Ortsteilen wie beispielsweise Körkwitz, Borg oder Langendamm stehe ich selbstverständlich mit einem offenen Ohr gegenüber, sodass die Bedürfnisse, Anregungen und Wünsche Gehör finden und Lösungsvorschläge entstehen.